Untersuchung der Druckkammertauglichkeit

In diesem luftdichten, druckfesten Raum wird mit pressluft ein künstlich erhöhter Umgebungsdruck erzeugt – vergleichbar mit dem Druck in rund 25 Metern Wassertiefe. Das Besondere: Während der Anwendung atmen die Teilnehmenden über spezielle Masken keinen normalen Umgebungssauertstoff ein, sondern 100-prozentigen medizinischen Sauertsoff. Der sonst übliche Stickstoffanteil in der Atemluft entfällt komplett. 

Dieser Prozess hat einen klaren therapeutischen Effekt: Stickstoffbläschen im Blut – beispielsweise bei Tauchunfällen oder bestimmten Gefäßerkrankungen – ziehen sich zurück und lösen sich auf. Gleichzeitig steigt der Sauerstoffgehalt im Blut signifikant, was die Zellregeneration beschleunigt und die Leistungsfähigkeit des Köreprs nachweislich steigert. Die Methode findet Anwendung bei einer Vielzahl von Beschwerden – von Wundheilungsstörungen über chronische Entzündungen bis hin zu allgemeinen Erschöpfungszuständen.

Ein ganz anderes, aber nicht minder faszinierendes Prinzip kommt in der sogenannten Unterdruck- oder Hochdruckkammer zum Einsatz. Auch hier handelt es sich um einen luftdichten und druckfesten Raum – allerdings wird der Luftdruck gezielt gesenkt, sodass eine simulierte Höhe von etwa 2.000 bis 4.000 Metern entsteht. Die Folge: Der Sauerstoffanteil in der Atemluft verringert sich, und der Körper wird angeregt, seine Stoffwechselprozesse entsprechend anzupassen.

Dieses sogenannte "Höhentraining" ist vor allem im Sportbereich beliebt. Durch die reduzierte Sauerstoffverfügbarkeit lernt der Körper effizienter zu arbeiten, rote Blutkörperchen werden vermehrt gebildet und die Ausdauer verbessert sich spürbar. Gerade Leistungssportler nutzen diese Art der Vorbereitung, um sich optimal auf Wettkämpfe einzustellen. Aber auch für gesundheitsbewusste Menschen bietet das Training in der Unterdruckkammer eine spannende Möglichkeit, das Herz-Kreislauf-System zu stärken und die eigene Fitness zu verbessern.

Mit dem Einsatz beider Kammerarten zeigt die SaarowTherme in Kooperation mit dem Tauchunternehmen LT Leunert GmbH in Bad Saarow eindrucksvoll, wie moderne Technologie gezielt für Gesundheit, Regeneration und Leistungssteigerung eingesetzt werden kann. Ob Tiefenwirkung durch reinen Sauerstoff oder gezielte Anpassung an simulierte Höhen – die Druckkammer-Therapien eröffnen neue Perspektiven für Menschen, die ihrem Körper etwas Gutes tun wollen.

Die Druckkammertherapie gilt als eine der faszinierendsten medizinischen Anwendungen moderner Technologie – mit beeindruckenden Vorteilen für Gesundheit, Regeneration und Leistungsfähigkeit. Ursprünglich in der Tauchmedizin etabliert, findet sie heute in immer mehr Bereichen der Medizin, Sportwissenschaft und Prävention Anwednung. Dabei macht man sich die Wirkung von kontrolliertem Über- oder Unterdruck in einem anbgeschlossenen, luftdichten Raum zunutze – mit dem Ziel, den Sauerstofftransport im Körper zu optimieren und biologische Prozesse gezielt zu unterstützen.

Im Mittelpunkt steht vor allem die sogenannte hyperbare Sauerstofftheralie (HBO), die in einer Überdruckkammer durchgeführt wird. Hier atmen die Teilnehmenden 100-prozentigen Sauerstoff bei einem Umgebungsdruck – typischerweise zwischen 1,5 und 3 Bar. Unter diesen Bedingungen löst sich Sauerstoff deutlich besser im Blutplasma und erreicht auch jene Körperregionen, die unter normalen Umständen schlecht durchblutet sind. So kann die Therapie die Zellregeneration fördern, Entzündungen hemmen und Heilungsprzesse beschleunigen. Besonders wirksam zeigt sich die HBO bei chronischen Wunden, Verbrennungen, Strahlenschäden, aber auch bei Migräne, Tinnitus oder Long-Covid-Symptomen.

Auch in der Regeneration nach sportlicher Belastung oder bei Erschöpfungszuständen zeigt die Druckkammertherapie inr Potential. Der erhöhte Sauerstoffgehalt im Blut unterstützt den Zellstoffwechsel, beschleunigt den Abbau von Laktat (Milchsäure) und sorgt für eine schnellere Erholung nach intensiven Belastungen. Viele Leistungssportler setzen deshalb gezielt auf diese Methode, um sich schneller zu regenerieren und ihre Leistung langfristig zu steigern.

Darüber hinaus existiert mit der Höhensimulation in der Unterdruckkammer eine weitere Variante der Therapie: Durch künstlichen reduzierten Luftdruck wird eine Umgebung geschaffen, die Höhenlagen von bis zu 4.000 Metern simuliert. Diese Form des "intermittierenden Hypoxie-Trainings" regt die Bildung roter Blutkörperchen ab, verbessert die Sauerstoffnutzung im Gewebe und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Auch Menschen mit Stoffwechselstörungen, Bluthochdruck oder chronischer Müdigkeit können davon profitieren.

Wer denkt, effektives Training müsse anstrengend sein, kennt noch nicht das Hypoxie-Höhenluft-Training der SaarowTherme. Diese Methode nutzt den natürlichen Reiz der Höhenluft, um den Körper sanft, aber gezielt zu fordern – ganz ohne Bewegung, bequem im Liegen. 

Während Sie auf einer komfortablen Liege entspannen, atmen Sie über eine spezielle Maske im Wechsel sauerstoffreiche Luft und sauerstoffreduzierte "Höhenluft" ein. Dieser gezielte Wechsel fordert Ihren Organismus heraus: Die kurzzeitige Sauerstoffknappheit aktiviert lebenswichtige Anpassungsprozesse, die zu einer spürbaren Verbesserung Ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit führen können.

Positive Effekte des Hypoxie-Höhenluft-Training:

• Mehr Energie: Geschädigte Mitochondrien ("Zellkraftwerke") werden schneller abgebaut, neue, gesunde gebildet der – Zellstoffwechsel läuft effizienter.
• Schnellere Regeneration: Nach sportlicher Belastung oder körperlichem Stress kann sich der Körper spürbar schneller erholen.
• Aktivierter Fettstoffwechsel: Der Organismus lernt, Fett effektiver als Energiequelle zu nutzen – ideal auch zur Unterstützung bei Gewichtsregulation.
• Stärkere Blutzellen: Der Körper bildet vermehrt rite Blutkörperchen, die Sauerstoff effizienter in jede Zelle transportiert – das steigert Ausdauer, Vitalität und allgemeines Wohlbefinden.